JuraClimbs

Die Passage zwischen dem ersten und dem dritten Haken wird vor allem den echten Freunden des alpinen Abenteuers gefallen: Im Riß lauern noch bewegliche Brocken in Erde und getrockneter Vogelscheisse und wenn man diese zu fest anhustet kommt es auf jeden Fall zu kleinen Drecklawinchen, die den Kletterspaß und die Motivation des am Standplatzbefindlichen beeinträchtigen. Wir haben uns entschieden einen Helm aufzusetzen und haben es nicht bereut! Trotzdem: In der Platte wirds richtig fein und die tolle 2. Seillänge (7+/8-) ist den Zustieg sicher wert!

Die erste SL (5+) zeigt einem gleich mal, wie es in der ersten Hälfte der Tour zur Sache geht - nämlich häufig relativ brüchig. Nicht an jedem der Blöcke sollte man ziehen. Ebenso zeigt sich der erste Teil der (offiziell ersten) nächsten SL. In der zweiten Hälfte klettert sich die 7- allerdings sehr fein, teils mit "calanquesartigen" Henkelpassagen. Hebt man dann am Stand vor der letzten SL den Kopf dann bleibt die Kinnlade unten - perfekter kompakter weißer Fels, leicht überhängend und an einer Passage auch sehr ausgesetzt. Danke an die Spender der Seilstücken an den Ständen, die sahen noch relativ neu aus.